Basaltfaserbeton

Was sind Basaltfasern?

Als Basaltfasern werden Endlosfilamente aus geschmolzenem Basaltgestein bezeichnet. Basalt ist ein natürliches Gestein und ist eines der häufigsten vulkanischen Ergussgesteine auf der Erdoberfläche. Es lässt sich vielfältig einsetzen und ausserdem vollständig rezyklieren.

Wie entsteht Basaltfaserbeton?

Eine Schmelzspinne erzeugt die Basaltfasern:  In einem Schmelzofen erhitzt, entsteht eine flüssige Basaltschmelze, die gepresst wird, dadurch gewinnt man endlose Faserfilamente.

  • Asphalt
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Basaltfaserverstärkter Beton als Innovation

Bei STRABAG fördern wir den Einsatz von Basaltfaserbeton:
Die geschnittenen Basaltfasern lassen sich gut mit Beton mischen. Sie werden direkt im Betonmischer mit dem Beton vermischt und ersetzen den Stahl als Bewehrungsmaterial. Die Fasern weisen geringere CO2-Emissionen in der Herstellung als Glasfasern und Stahl auf. Der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen bei der Produktion von Glasfasern sind rund 1.5-mal höher, bei jener von Carbonfasern sogar 6- bis 9-mal. Ein weiterer Vorteil dieses Materials ist die hohe Korrosionsbeständigkeit – eine Eigenschaft, die Stahl nicht besitzt. Ausserdem sind die Fasern leichter und haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit.
 
STRABAG Schweiz hat wissenschaftliche Test im Labor der Fachhochschule Freiburg (Schweiz) durchgeführt, welche die Einsatzfähigkeiten für das Baugewerbe bestätigen.
Zurzeit prüfen und testen wir den Einbau von basaltfaserverstärktem Beton:

  • In Versuchsflächen am Standort Lindau im Bereich der Technischen Prüfanstalt (TPA); Stahlfasern, Basaltfasern, PP-Fasern und Beton ohne Fasern wurden bereits in vorgesehene Felder eingebaut.
  • als Pfahlbeton
  • Weiter ist der Einsatz von Basaltfaser im Konstruktionsbeton in Planung.
Testeinbau Basaltfaserbeton Lindau