Ort:
Zürich
Bauherrschaft:
Schweizerische Bundesbahnen SBB AG
Bauzeit:
02/2023 – 03/2024
Bausumme:
CHF 6'8 Mio.
Barrierefreier Bahnhof Enge
Der Zugang zu den Zügen wird über eine Rampe und einen neuen Lift stufenfrei.
Der Bahnhof Zürich Enge soll durchgängig barrierefrei ausgebaut werden. Die Umsetzung erfolgt in Etappen. Das vorliegende Projekt umfasst: Verlängerung der Perronnutzlänge auf beiden Perrons und die Erstellung barrierefreien Zugänge zur PU Nord. Hierfür wurde auf dem Perron 1 ein neuer Lift erstellt uns auf dem Perron 2 wurde eine Treppe abgebrochen und dafür eine neue Rampe erstellt. Als Baugrubenabschluss diente eine Kombination aus Jettingwand sowie darin eingebohrte Stahlträger. Die Perrondachstützen muss aus Denkmalschutzgründen erhalten bleiben und mussten abgefangen werden. Die Wände wurden grösstenteils einhäuptig geschalt. Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse wurden Bockkrane und Bagger als Hebegeräte eingesetzt. Die Logistik war aufgrund der kurzen Sperrzeiten ebenfalls sehr anspruchsvoll und musste sehr genau geplant werden.
Besonderheiten
· Arbeiten im Denkmalgeschützten Bahnhof
· Arbeiten am Tag und auch in der Nacht
· bahnnahes Bauen, sowie die engen Platzverhältnisse können als Besonderheit sowie auch als Herausforderung betrachtet werden
Kennzahlen
- Betonabbruch: 180 m3
- Belagsabbruch: 160 t
- Aushub: 750 m3
- Beton: 250 m3
- Schalung: 650 m3
- Bewehrung: 40 t
- Werkleitungen: 300 m
- Rohrblöcke: 30 m
- Kabelschächte: 4Stk
- Entwässerungsrohre: 40 m
- Rinnen: 70 m
- Epoxidharzversiegelung: 20 m2
- PBD-Abdichtung: 16m2
- Gussasphalt: 3 t
- Walzasphalt: 80 t
- Kernbohrungen: 260 m
- Fugenabdichtungen: 650 m
- Betonbohrpfähle: Ø 325 mm 2'200m
- Jettingpfähle: Ø 1300 mm 1600m
- Schutzwände: 1300 m2
- Stahlbau: 120 t
