Der Berg ruft: STRABAG-Lernende sanieren Urner Wanderwege
Ueligschwand-Trogen, Rundweg Arnisee und Brunnen Bergli – so lauten die wohlklingenden Namen der Wanderwege, die diese Woche von unseren Lernenden in Angriff genommen werden. Nachdem die Jugendlichen letztes Jahr beim Aufbau des Bundeslagers (Bula) im Wallis mitgeholfen haben, geht es dieses Jahr in die Urner Bergwelt.
Über die Bergversetzer kam u.a. der Kontakt zu Adi Arnold zustande, Abteilungsleiter Wander- und Bikewege beim Amt für Raumentwicklung Kanton Uri. Er wusste, wo man die Jugendlichen gewinnbringend einsetzen könnte: Bei der Sanierung dreier Wanderwege. Gesagt, getan. Damit alles nach Plan läuft, ist auf allen drei Projekten jeweils auch eine durch Adi Arnold vermittelte fachmännische Begleitung vor Ort. Beim Wanderweg Brunnen Bergli, der Teil der berühmten Via Alpina ist, sanieren die Jugendlichen die Trockenmauern entlang eines rund 250 Meter langen Teilstücks. Zudem werden die Stufenhölzer der Treppen ausgewechselt. Hier werden vorwiegend auszubildende Strassenbauer:innen und Maurer:innen eingesetzt.
Beim Projekt Ueligschwand-Trogen muss jeweils ein steiler Wanderweg bewältigt werden, bis mit der Arbeit begonnen werden kann. Sport ist also ebenfalls Teil der Lagerwoche. Bei diesem Weg-Teilstück werden die Stufen erneuert und die Wasserrinnen von Stein und Kies befreit. Die längste Anreise gibt es beim Rundweg Arnisee: Hier müssen jeden Tag eine rund 45-minütige Auto- plus eine Luftseilbahnfahrt in Kauf genommen werden. Dafür bietet sich oben ein fantastischer Anblick rund um den türkisblauen Stausee. Die Auszubildenden (auf diesem Projekt insbesondere Lernende aus dem Holzbau und aus dem Verkehrswegebau) erneuern hier sieben neue Brücken rund um den See. «Wir werden es schaffen bis Ende der Woche», geben sich sowohl die Lernenden als auch die hiesigen Betreuer Alois Inderkum und Matthias Baumann überzeugt.
Gute Stimmung und Fortsetzung folgt
Die rund 40 Jugendlichen reisten mit den Berufsbildner:innen am Sonntag, 25. Juni, im Ferienhaus «Maria an der Au» in Unterschächen an, dort bleiben sie bis Freitag, 30. Juni. Neben der Arbeit wird ihnen auch was geboten: So gab es z.B. einen Grillabend und einen Ausflug ins Hölloch im Muotathal, mit 210 km erforschter Länge die grösste Höhle der Schweiz und Europas.
Ob es ihnen gefällt, will ich von den Jugendlichen wissen. «Ich cha scho öpis lernä, Trochemuure hani vorher no nie baut» , «es isch mal öpis anders» und «es isch stränger da als im ‹normale› Arbeitsalltag» oder «d’ Aareis zum Projekt isch echli wiit» bekommen wir zu hören. Auch wenn ab und zu etwas gemeckert wird, die Stimmung wirkt insgesamt locker, positiv und aufgeräumt.
Lehre bei STRABAG
STRABAG bietet in der Deutschschweiz insgesamt sieben Lehrberufe an: Metallbauer:in EFZ, Kaufmann:Kauffrau EFZ, Grundbauer:in EFZ, Maurer:in EFZ, Zimmermann:Zimmerin EFZ, Strassenbauer:in EFZ und Baumaschinenmechaniker:in EFZ.
Die Jugendlichen haben parallel zur Lehre die Möglichkeit, die Berufsmatura abzuschliessen. Nach dem Lehrabschluss gibt es vielfältige Karrieremöglichkeiten und Aufstiegsmöglichkeiten. Offene Lehrstellen sind u.a. auf yousty.ch oder auf unserer Jobbörse zu finden.
