Eine herausfordernde Baustelle in 2524 m Höhe

STRABAG setzte ihre Erfahrung im alpinen Ingenieurbau ein, um den Besucher:innen der Medelserhütte eine besondere Erfahrung inmitten der beeindruckenden Berglandschaft zu bieten.
 
Das Projekt der Erweiterung der Medelserhütte mag auf den ersten Blick wie eine typische Baustelle erscheinen, aber die besonderen Umstände der erhöhten Lage, die Herausforderungen der Umgebung und die Logistik machten es zu einer bemerkenswerten Unternehmung. Das Hauptziel dieser Baumassnahme war es, die Energiegewinnung zu optimieren, den Gewässerschutz zu verbessern, und die Wasserversorgung zu sichern. Doch die Umgebung, in der sich die Hütte befindet, machte die Durchführung der Arbeiten zu einem komplexen Unterfangen.

Die Arbeiten, die auf der Baustelle durchgeführt wurden, waren vielfältig und anspruchsvoll. Aushubarbeiten, Kanalisation, teilweiser Abbruch bestehender Strukturen, Schalungsarbeiten, Armierung, Betonieren sowie der Bau eines Natursteinmauerwerks im Trockenverfahren gehörten zu den Aufgaben.

Herausforderung Anreise & Materialien

Die Anreise der Mitarbeitenden sowie der Transport von Materialien gestaltete sich aufgrund der Topographie und der Wetterbedingungen äusserst anspruchsvoll. Hierbei kam ein Helikoptertransport zum Einsatz, um Materialien und Mitarbeitende sicher zum Bauplatz zu befördern. Die Koordination dieser Transporte und die Kostenoptimierung waren ein wichtiger Aspekt der Projektdurchführung.
Die geringe Grösse des Bauplatzes, begrenzter Raum für Maschinen und Materialien sowie die Nähe zu steilen Geländeabschnitten stellten zusätzliche Schwierigkeiten dar. Die Erfahrungen aus früheren Arbeiten an diesem Ort haben gezeigt, dass die Bewältigung solcher Widrigkeiten eine hohe Arbeitsintensität erfordert.
Das Bauteam, bestehend aus drei bis vier Mitarbeiter:innen, stand vor der Aufgabe, das Projekt in einem begrenzten Zeitraum von 5 bis 6 Wochen abzuschliessen.